Nun bin ich in dem Mekka aller NZ-Touristen, Queenstown. Kleinstadt, umgeben von sehr beeindruckendem Gebirge und grossem See mit dunkelblauem Wasser, Hauptstadt der Extremsportarten, von Paragliding, Bungijumping, Skydiving, Jetboating ueber Haste-Nicht-Gesehen, hier gibt's alles, man muss es nur zahlen koennen.
Nach einem schoenem Tag (Wandertour, Berg-Gondelfahrt, Kiwi(-Voegel)-Beobachtungen im Aufzuchtshaus) werde ich morgen nach Christchurch fahren und in 6 Tagen geht es dann weiter.
Wer sich das Backpacken so leicht vorstellt, der sei nun eines besserem belehrt: Taegliches Wieder-Alles-Im-Rucksack-Verstauen (vor 10.00, denn sonst wird man aus dem Hostel geschmissen), Reisemoeglichkeiten organisieren (an der Strasse den Daumen raushalten, nachdem man mit dem Gepaeck quer durch die Stadt zur richtigen Auffahrt gelaufen ist oder: Bus-Plaene und -Preise vergleichen und buchen), sich Orientieren, im Supermarkt einkaufen, kochen, abwaschen und abtrocknen, sich ueberlegen, was man aus dem Rest des Tages macht, im 6/8er Schlafzimmer schlafen, an der Waschmaschine/Waeschetrockner anstehen um seine verschwitzten Sachen zu waschen/trocknen, Soziale Kontakte knuepfen, ...
All das ist hier mein Alltag, hat also wenig mit dem 14-Tage-Urlaub zu tun, den wohl die meisten gewoehnt sind. Ja, Reisen kann anstrengend sein. Und ich bin auch froh, dass es nun weiter nach San Francisco und langsam zu Ende und dem Heim naeher geht. Zwei Monate in einem Land sind zum Reisen etwas zu lang (4-6 Wochen optimal), zum Arbeiten waeren sie wohl zu kurz gewesen (ab 3 Monate optimal).